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Dieselpartikelfilter reinigen: Schritt-für-Schritt-Guide für Langläufer

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Partikelfilter, leicht rostig auf der Hebebühne fotografiert Partikelfilter, leicht rostig auf der Hebebühne fotografiert

Dieselpartikelfilter reinigen: Schritt-für-Schritt-Guide für Langläufer

Richtige Pflege schützt Filter und Motor – Anleitung für Vielfahrer.

Ob tägliches Pendeln oder regelmäßige Langstrecken – wer viele Kilometer sammelt, braucht einen verlässlichen Partner unter der Motorhaube. Ein sauberer Dieselpartikelfilter (DPF) ist dabei entscheidend, denn er hält Feinstaub zurück und bewahrt den Motor vor teuren Folgeschäden, die bei einem zugesetzten DPF entstehen können. In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie Ihren Dieselpartikelfilter reinigen, regenerieren und langfristig fit halten, ohne in teure Werkstattaufenthalte zu investieren.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum Pflege für Langläufer unverzichtbar ist
  2. Frühwarnzeichen: So spüren Sie einen zugesetzten Filter auf
  3. Schritt 1 – Partikelfilter freifahren
  4. Schritt 2 – Dieselpartikelfilter reinigen mit Additiven
  5. Schritt 3 – Zwangsregeneration & Tiefenreinigung in der Werkstatt
  6. Häufig gestellte Fragen
  7. Fazit

1. Warum Pflege für Langläufer unverzichtbar ist

Der DPF sammelt Rußpartikel, die beim Verbrennen von Diesel entstehen. Werden diese nicht regelmäßig abgebrannt oder herausgelöst, steigt der Abgasgegendruck – das belastet Turbolader, AGR-Ventil und schließlich den Motor. Vielfahrer haben zwar häufigere Regenerationszyklen, doch kurze Stadtetappen und Stop-and-Go verhindern oft die vollständige Reinigung. Das Ergebnis kann bis zum Dieselpartikelfilter austauschen führen – eine unnötig kostspielige Reparatur, die Sie mit wenigen Routinen vermeiden.

2. Frühwarnzeichen: So spüren Sie einen zugesetzten Filter auf

  • Warnleuchte „DPF“ oder „Check Engine“
  • Verringerte Beschleunigung, spürbarer Leistungsverlust
  • Häufige Notlaufprogramme oder erhöhter Verbrauch
  • Dieselgeruch nach dem Kaltstart

Treten diese Anzeichen auf, ist es Zeit, den DPF zu regenerieren – am besten, bevor Schaden entsteht.

3. Schritt 1 – Partikelfilter freifahren

Temperatur & Drehzahl als Schlüssel

Für das partikelfilter freifahren genügt oft schon eine zügige Autobahnfahrt von 15–20 Minuten bei 2 500 – 3 000 U/min. Ab circa 600 °C verbrennt Ruß zu Asche. Nutzen Sie eine leere Landstraße oder einen nächtlichen Autobahnabschnitt, um ohne Bremsmanöver konstante Temperatur zu halten.

Praxisbeispiel

Ein VW Passat TDI, 180 000 km hatte wiederholte Notläufe. Nach drei Autobahnfahrten à 25 km bei 120 km/h verschwanden die Warnleuchten, kamen aber in regelmäßigen Abständen wieder – erste Erfolge, aber noch keine Tiefenreinigung & Dauerlösung.

4. Schritt 2 – Dieselpartikelfilter reinigen mit Additiven

Zwei Additive, ein Ziel: Saubere Abgaskanäle

Egal ob Vielfahrer oder Kurzstrecken-Pendler – Additive senken die Abbrenntemperatur, lösen organische Ablagerungen und machen aus Standarddiesel einen Premiumkraftstoff.

  • Longlife DIESEL Pro-Line – 1:1000 dosiert, wandelt Standarddiesel in Premiumkraftstoff um, reinigt DPF & Einspritzsystem und schützt vor zukünftigen Ablagerungen & Korrosion.
  • LIFETIME AGR & DPF CLEAN Pro-Line – wird vor dem Volltanken zugegeben, löst hartnäckigen Ruß in DPF, AGR-Ventil und Turbolader während der Fahrt ohne Demontage.

Empfohlene Anwendung: Starten Sie mit einer Intensivreinigung mit AGR & DPF CLEAN, besonders wenn Sie überwiegend Kurzstrecken fahren. So halten Sie Filter, Einspritzung und Motor langfristig sauber und vermeiden überflüssige Reparaturen.
Verwenden Sie anschließend bei jedem Tank Longlife DIESEL Pro-Line, um zukünftige Ablagerungen zu reduzieren und den Dieselpartikelfilter konsequent sauber zu halten.

Beide Produkte gibt es übrigens auch als kostengünstige Reinigungs-Kur → AGR & DPF Reinigungs-Kur Pro-Line

5. Schritt 3 – Zwangsregeneration & Tiefenreinigung in der Werkstatt

Wenn die Elektronik & Additive allein nicht mehr weiterhelfen

Bleiben Warnlampe und Leistungsverlust trotz Additiven bestehen, kann eine Werkstatt per Diagnosegerät eine Zwangsregeneration starten. Das Steuergerät regelt dabei höhere Einspritzmengen, sodass Abgastemperaturen von über 600 °C erreicht werden – Ruß wird kontrolliert abgebrannt.

Letzte Option: Ausbau & Ausbrennen

Ist der Filter bereits mit Asche zugesetzt oder intern beschädigt, hilft nur noch Ausbau und professionelle Reinigung. Spezialbetriebe spülen den DPF chemisch durch oder brennen ihn in Öfen aus, um tiefliegende Ablagerungen zu entfernen. Erst wenn auch diese Maßnahmen scheitern, steht tatsächlich ein Dieselpartikelfilter austauschen an.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte ich meinen Dieselpartikelfilter reinigen?

Die Häufigkeit hängt von Fahrprofil und Ölqualität ab. Vielfahrer mit Autobahnanteil können alle 10 000 km eine additive Unterstützung einplanen. Wer überwiegend Kurzstrecke fährt, sollte den Dieselpartikelfilter regenerieren spätestens alle 5 000 km unterstützen, um Rußansammlungen vorzubeugen.

Kann ich den DPF nur durch freifahren sauber halten?

Freifahren hilft, löst aber hartnäckigen Ruß nicht vollständig. Für nachhaltige Ergebnisse empfehlen Experten, zusätzlich Dieselpartikelfilter reinigen mit Additiven zu kombinieren. So vermeiden Sie kostspieliges Dieselpartikelfilter austauschen und verbessern zugleich die Dieselpartikelfilter umwelt-Bilanz.

Verringert ein Additiv wirklich den Kraftstoffverbrauch?

Ja. Saubere Injektoren zerstäuben Diesel feiner, die Verbrennung wird effizienter. Tests zeigen bis zu 3 % Verbrauchsreduzierung nach dem DPF regenerieren mit hochwertigen Additiven – das amortisiert die Anwendung oft innerhalb einer Tankfüllung.

Fazit

Ein funktionierender DPF spart Sprit, schont Motor und schützt die Umwelt. Mit einer Kombination aus Freifahren, Additiven und – wenn nötig – einer Zwangsregeneration bleiben Sie als Gebrauchtwagen-Vielfahrer souverän unterwegs. Probieren Sie Longlife DIESEL Pro-Line als dauerhafte Pflege – Ihr Motor wird es Ihnen mit ruhigem Lauf und geringeren Emissionen danken.