

Injektoren reinigen – Saubere Düsen für optimale Leistung
Additive lösen Ablagerungen in Einspritzdüsen und optimieren die Verbrennung.
Vielleicht kennen Sie es: Ihr treuer Gebrauchtwagen startet zwar zuverlässig, läuft aber nicht mehr so geschmeidig wie früher. Der Verbrauch steigt, die Leistung lässt nach und im Leerlauf wirkt der Motor unruhig. Häufig stecken verschmutzte Einspritzdüsen dahinter. Werden die Injektoren nicht regelmäßig gereinigt, verändern Ablagerungen das feine Sprühbild, die Verbrennung wird unvollständig, Verbrauch und Emissionen steigen. Die gute Nachricht: Mit modernen Additiven lässt sich das Problem einfach und schnell lösen – ganz ohne Werkstattbesuch.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Warum Injektoren reinigen?
- 2. Wirkung auf Verbrauch, Emission und Leistung
- 3. Additive für Diesel- und Benzinsysteme
- 4. DIY – Injektoren mit Additiven reinigen
- 5. Häufig gestellte Fragen
- 6. Fazit
Warum Injektoren reinigen?
Einspritzdüsen sind Präzisionsbauteile: Sie zerstäuben den Kraftstoff in winzige Tröpfchen, damit er sich perfekt mit Luft mischt. Bereits mikroskopisch kleine Rückstände aus Schwefel und Ruß können die feinen Düsenöffnungen verengen. Die Folgen:
- Mehr Verbrauch durch unvollständige Verbrennung
- Leistungsverlust und verzögertes Ansprechverhalten
- Rauher Motorlauf und verstärkte Abgasbildung
- Langfristiger Verschleiß an Kolben, Ventilen und Turbolader
Regelmäßige Injektor Reinigung stellt das optimale Sprühbild wieder her und sorgt so für einen runderen Motorlauf, niedrigere Betriebskosten und längere Haltbarkeit.
Wirkung auf Verbrauch, Emission und Leistung
Unabhängige Prüfstände und Feldtests zeigen, dass saubere Düsen erstaunlich viel bewirken:
Kennzahl | Vor Reinigung | Nach Reinigung* | Verbesserung |
---|---|---|---|
Kraftstoffverbrauch | 7,0 l/100 km | 6,8 l/100 km | ≈ -3 % |
Leistung (kW) | 96 | 102 | +6 % |
Stickoxide (NOx) | 280 mg/km | 28 mg/km | -90 % |
*gemittelte Werte aus Diesel- und Benzin-Langzeitmessungen.
Besonders beeindruckend ist der Rückgang der NOx-Emissionen um bis zu 90 %. Gleichzeitig profitieren Sie von:
- 3–5 % weniger Kraftstoffverbrauch – spürbar an der Zapfsäule
- bis zu 7 % mehr Motorleistung – das Fahrzeug wirkt agiler
- weniger Partikel und CO₂ – gut für Umwelt und den TÜV Termin
Diese Werte sind keine Laborphantasie: Sie entstehen im ganz normalen Alltagsbetrieb, sobald die Injektoren frei von Ablagerungen sind.
Additive für Diesel- und Benzinsysteme
Diesel: DIESEL CLEAN Pro-Line
Der hochkonzentrierte Dieselsystem-Reiniger löst Verkokungen in Pumpe, Injektoren und Brennraum. Eine 1 000-ml-Flasche reicht für 40 – 80 l Diesel. Geben Sie die komplette Menge vor dem Tanken in den fast leeren Tank, füllen Sie voll auf und fahren Sie ganz normal weiter. Schon während der ersten 500 km werden Ablagerungen gelöst, der Motorlauf wird ruhiger und der Verbrauch sinkt. Mehr über DIESEL CLEAN Pro-Line erfahren Sie hier →
Benzin: FUEL CLEAN
Für Ottomotoren empfiehlt sich FUEL CLEAN. Das Additiv entfernt Rückstände in Einspritzdüsen und Vergasern, lässt den Motor leichter starten und verbessert die Gasannahme. Eine einzige Anwendung genügt, um deutliche Ergebnisse zu erzielen. Mehr über FUEL CLEAN erfahren Sie hier →
DIY – Injektoren mit Additiven reinigen
Sie benötigen nur ein passendes Additiv:
- Flasche einfüllen – Additiv vor dem Tanken in den fast leeren Tank geben.
- Volltanken – So vermischt sich das Additiv mit dem Kraftstoff
- Fahren – Wärme und Druck aktivieren die Wirkstoffe; Ablagerungen lösen sich.
- Intervall beachten – Wiederholen Sie die Anwendung alle 5 000 km (Diesel) bzw. 10 000 km (Benzin) oder wie auf der Packung empfohlen.
- Premiumkraftstoff (Beispielsweise Longlife DIESEL Pro-Line oder Longlife BENZIN GDI CLEAN) nutzen – Qualitätskraftstoffe beugen neuer Verkokung vor.
Tipp: Kombinieren Sie die Reinigung mit einer längeren Autobahnfahrt. Hohe Temperaturen verstärken die Lösewirkung des Additivs.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft sollte man Injektoren reinigen?
Fahren Sie viel Stadtverkehr oder Kurzstrecke, empfiehlt sich eine Reinigung etwa einmal pro Jahr oder alle 5 000 km. Bei Langstreckenfahrzeugen genügt oft ein Zyklus alle 10 000 - 15 000 km. Wer einen Injektoren Reiniger Diesel in kurzen Abständen nutzt, hält das System dauerhaft sauber.
Hilft ein Injektor Reiniger wirklich?
Ja. Ein hochwertiger Diesel Injektor Reiniger oder Benzinadditiv enthält Lösemittel und Detergenzien, die selbst hartnäckige Ablagerungen aufbrechen. Viele Fahrer berichten von ruhigerem Motorlauf, bis zu drei Prozent weniger Verbrauch und besseren Kaltstarts nach nur einer Anwendung.
Kann man Injektoren selbst reinigen, ohne sie auszubauen?
Absolut. Moderne Additive wurden speziell für die Anwendung im Tank entwickelt. Das Kraftstoff-Additiv-Gemisch gelangt zu allen Düsen, löst Rückstände und schützt vor neuer Verkokung. Eine Werkstatt ist nur nötig, wenn die Düsen bereits stark beschädigt oder verstopft sind.
Fazit
Saubere Injektoren bedeuten mehr Effizienz, weniger Emissionen und längere Freude am eigenen Fahrzeug. Wer regelmäßig Injektoren reinigt und ein passendes Additiv nutzt, spart Kraftstoff und beugt teuren Reparaturen vor. Gönnen Sie Ihrem Motor deshalb gelegentlich eine Frischzellenkur – Ihr Gebrauchtwagen dankt es Ihnen mit spürbar besserer Leistung.