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Steigende CO₂‑Steuer: Was Sie als Autofahrer wissen müssen

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Steigende CO₂‑Steuer: Was Sie als Autofahrer wissen müssen

Mit jedem weiteren Jahr klettert die CO₂‑Steuer und lässt die Preise an der Zapfsäule spürbar steigen. 2025 schlägt bereits ein Satz von 55 € je Tonne zu Buche; ab 2027 entscheidet sogar der europäische Emissionshandel, wie teuer Benzin und Diesel werden. In dieser Übersicht erfahren Sie, welche politischen Weichenstellungen bevorstehen, wie sich die Mehrkosten konkret auf Ihr Budget auswirken und welche praktischen Sparstrategien Autofahrer sofort umsetzen können, um dem Preisdruck souverän zu begegnen — und warum gerade jetzt eine effiziente Fahrweise, intelligente Routenplanung und moderne Additive bares Geld sparen.

Einführung in die CO₂‑Steuer

Was ist die CO₂‑Steuer?

Die sogenannte CO₂‑Steuer ist eine Abgabe auf klimaschädliche Emissionen, die seit 2021 in Deutschland gilt. Insbesondere beim Tanken von Benzin und Diesel wird ein Preis für den Ausstoß von Kohlendioxid fällig. Pro Tonne CO₂, die bei der Verbrennung entsteht, müssen Mineralölunternehmen Zertifikate erwerben – diese Kosten werden an die Verbraucher weitergegeben. Obwohl umgangssprachlich von CO₂‑Steuer die Rede ist, handelt es sich rechtlich um eine öffentliche Abgabe im Rahmen des Emissionshandels.

Zielsetzung der CO₂‑Steuer

Mit der CO₂‑Bepreisung verfolgt die Bundesregierung ein zentrales Ziel: den Klimaschutz. Durch höhere Preise für fossile Kraftstoffe soll ein Anreiz entstehen, weniger CO₂ auszustoßen. Die Einnahmen aus der CO₂‑Abgabe fließen in den Klimafonds (Klima‑ und Transformationsfonds) und werden für Klimaschutzmaßnahmen und Innovationen verwendet. Die CO₂‑Steuer soll somit helfen, die deutschen Klimaziele zu erreichen.

CO₂‑Steuer 2025

So hoch ist der CO₂‑Preis aktuell

Gestartet 2021 mit 25 € pro Tonne (ca. 7 Cent/Liter Benzin), stieg der CO₂‑Preis 2022 auf 30 €/Tonne. 2023 blieb die geplante Erhöhung wegen der Energiekrise aus, doch Anfang 2024 sprang er auf 45 €. Aktuell liegt der CO₂‑Preis 2025 bei 55 € pro Tonne – das entspricht etwa 16 Cent pro Liter Benzin und 17 Cent pro Liter Diesel. Diese schrittweise Verteuerung macht sich deutlich an der Zapfsäule bemerkbar.

Vergleich zu anderen Steuern

Die CO₂‑Abgabe unterscheidet sich in wichtigen Punkten von klassischen Steuern. Sie ist zweckgebunden: Anders als die Kfz‑Steuer oder die Energiesteuer (Mineralölsteuer), deren Einnahmen in den allgemeinen Staatshaushalt fließen, wird die CO₂‑Abgabe ausschließlich für Klimaprojekte verwendet. Außerdem zahlen Sie die CO₂‑Kosten indirekt über den Kraftstoffkauf. Dennoch spüren Autofahrer die Abgabe wie jede andere Belastung: an der Zapfsäule erhöht sie den Preis pro Liter zusätzlich zu den bestehenden Steuern.

CO₂‑Steuer 2027: Zukünftige Entwicklungen

Geplante Erhöhungen und deren Hintergründe

Bis 2025 stieg der CO₂‑Preis planmäßig auf 55 €/Tonne an. Für 2026 ist ein Preiskorridor von 55–65 € vorgesehen. Ab 2027 wird das bisherige Festpreis‑System dann durch den EU‑Emissionshandel (ETS II) ersetzt: Der CO₂‑Preis bildet sich künftig am Markt durch Versteigerung von Verschmutzungsrechten. Die Menge dieser Zertifikate sinkt jährlich, was voraussichtlich weiter steigende Preise bedeutet – je nach Nachfrage nach Benzin und Diesel.

Diskussion um die Klimaprämie

Immer wieder wird ein Klimageld als Ausgleich für die CO₂‑Steuer diskutiert. Dabei würden die Einnahmen pro Kopf an die Bürger zurückgezahlt, um besonders Vielfahrer zu entlasten. Bislang ist eine solche Klimaprämie jedoch nicht umgesetzt – die Bundesregierung hat derzeit keine Auszahlung an Autofahrer vorgesehen. Das bedeutet, die steigenden CO₂‑Kosten müssen vorerst ohne direkten Ausgleich getragen werden.

Auswirkungen der CO₂‑Steuer auf Autofahrer

Erhöhung der Spritpreise

Für Gebrauchtwagenfahrer und alle anderen Autofahrer macht sich die CO₂‑Bepreisung direkt im Portemonnaie bemerkbar. Jeder Anstieg der CO₂‑Abgabe erhöht den Literpreis von Benzin und Diesel. Schon die CO₂‑Steuer‑Erhöhung auf 55 €/Tonne im Jahr 2025 bedeutet etwa 3 Cent mehr je Liter gegenüber dem Vorjahr. Über ein Jahr summieren sich solche Aufschläge beträchtlich: Je nach Fahrleistung können über 100 € zusätzliche Kosten jährlich allein durch die CO₂‑Abgabe entstehen. Blickt man in die Zukunft, ist mit weiter steigenden CO₂‑Preisen (und damit höheren Spritpreisen) zu rechnen – vor allem nach 2027. Der CO₂‑Kostenanteil am Spritpreis wird also immer größer.

Verbindung zur Kfz‑Steuer und CO₂‑Ausstoß

Die CO₂‑Bepreisung beim Tanken und die jährliche Kfz‑Steuer sind unabhängig voneinander. Allerdings ist seit 2021 die Kfz‑Steuer für Neuzulassungen ebenfalls nach dem CO₂‑Ausstoß gestaffelt: Emissionsstarke Autos zahlen mehr, sparsamere Modelle weniger (für vor 2021 zugelassene Pkw ändert sich nichts). Insgesamt gilt: Wer viel verbraucht, zahlt mehr – einerseits an der Zapfsäule durch die CO₂‑Abgabe und andererseits über eine höhere Kfz‑Steuer bei Neufahrzeugen mit hohem CO₂‑Ausstoß.

Strategien für Autofahrer

Tipps zur Reduzierung der Steuerlast

Auch wenn die CO₂‑Steuer automatisch beim Tanken anfällt, gibt es einige Strategien, um die Belastung zu verringern. An erster Stelle steht natürlich: weniger Kraftstoff verbrauchen. Jeder eingesparte Liter Benzin oder Diesel reduziert Ihren CO₂‑Ausstoß – und damit auch die Abgabe. Nutzen Sie Ihr Auto bewusster: bilden Sie Fahrgemeinschaften und vermeiden unnötige Wege. Wenn Sie Vielfahrer sind, lohnt sich zudem die Pendlerpauschale: Ab dem 21. Kilometer können Sie 38 Cent pro Kilometer steuerlich geltend machen, um einen Teil der Kosten zurückzubekommen.

Senken des Kraftstoffverbrauchs

Den Spritverbrauch zu reduzieren, kommt doppelt zugute: Sie sparen Kraftstoffkosten und zahlen weniger CO₂‑Steuer. Mit ein paar Maßnahmen lässt sich der Verbrauch oft deutlich senken:

  • Vorausschauend fahren: Passen Sie Ihre Fahrweise an, um Sprit zu sparen. Gleichmäßiges Tempo, frühes Hochschalten und sanftes Bremsen reduzieren den Verbrauch. Auch der Verzicht auf Vollgas auf der Autobahn kann einiges einsparen.
  • Wartung und Reifen: Ein gut gepflegter Wagen läuft effizienter. Prüfen Sie regelmäßig den Reifendruck (zu niedriger Druck erhöht den Verbrauch) und halten Sie den Motor in Schuss (regelmäßiger Öl‑ und Filterwechsel). Entfernen Sie unnötiges Gewicht und Dachträger, wenn Sie sie nicht brauchen.
  • Kraftstoffadditive nutzen: Spezielle Zusatzstoffe für Benzin oder Diesel können dazu beitragen, den Motor sauber zu halten und die Verbrennung zu optimieren – was Verbrauch und Emissionen senkt.
  • Für Dieselfahrzeuge bietet sich zum Beispiel das Additiv Longlife Diesel Pro‑Line an, das Ablagerungen im Dieselsystem entfernt und den Kraftstoffverbrauch spürbar reduziert. Mehr über Longlife Diesel Pro‑Line erfahren Sie hier →
  • Auch für Benziner gibt es ein entsprechendes Mittel: Longlife Benzin Pro‑Line schützt das Kraftstoffsystem vor Korrosion und Ablagerungen und optimiert die Verbrennung. Mehr über Longlife Benzin Pro‑Line erfahren Sie hier →

Mit diesen Tipps können Sie die durch die CO₂‑Steuer bedingten Mehrkosten abfedern und gleichzeitig umweltbewusster fahren.

Ausblick: CO₂‑Steuer und Klimaschutz

Rolle der CO₂‑Steuer im Klimaschutz

Die CO₂‑Steuer setzt nach dem Prinzip „Wer CO₂ spart, spart Geld“ einen klaren Anreiz für klimafreundliches Verhalten. Als Bestandteil des Klimaschutz‑Pakets soll sie helfen, den Treibhausgas‑Ausstoß zu senken und die Erderwärmung zu bremsen.

Zukunft der CO₂‑Bepreisung in Deutschland

Blickt man nach vorn, wird die CO₂‑Bepreisung uns Autofahrer weiter begleiten – und wahrscheinlich teurer werden. Einige Experten halten langfristig sogar eine Verdoppelung des CO₂‑Preises für möglich. Das würde Benzin und Diesel um weitere 15–20 Cent pro Liter verteuern. Klar ist: Künftig zahlt es sich immer mehr aus, CO₂ und Sprit zu sparen. Autofahrer sollten sich auf höhere Kosten einstellen.

Häufig gestellte Fragen zur CO₂‑Steuer

Wie hoch ist die CO₂‑Steuer 2025?

2025 liegt der CO₂‑Preis bei 55 € pro Tonne. Das entspricht etwa 3 Cent mehr je Liter Sprit im Vergleich zu 2024. Insgesamt zahlen Sie 2025 pro Liter Benzin rund 16 Cent (Diesel ca. 17 Cent) an CO₂‑Kosten.

Was ändert sich 2027 bei der CO₂‑Steuer?

2027 steht ein Systemwechsel an: Statt fester Preise greift dann der europäische Emissionshandel (ETS II). Der CO₂‑Preis wird also durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Da die verfügbaren Zertifikate jährlich verringert werden, ist davon auszugehen, dass der CO₂‑Preis deutlich steigen wird. Eine Klimaprämie als Ausgleich ist bislang nicht beschlossen – Autofahrer müssen sich daher wahrscheinlich auf weiter steigende Spritpreise einstellen.

Fazit

Die steigende CO₂‑Steuer stellt Autofahrer vor Herausforderungen, doch sie können damit umgehen. Langfristig zahlt sich ein sparsamer Umgang mit Kraftstoff aus – für Ihren Geldbeutel und für das Klima. Ob durch bewusste Fahrweise, effiziente Technik oder den Einsatz geeigneter Kraftstoffadditive: Sie haben es in der Hand, die Mehrkosten in Grenzen zu halten. Bleiben Sie informiert und machen Sie das Beste aus der Situation. So sind Sie auch in Zukunft sparsam und umweltbewusst unterwegs – bereit für die Veränderungen, die die Mobilität von morgen prägen werden.